2.–3. Klasse (Irena): | Dienstag 16:30–17:20 |
4. Klasse (Irena): | Dienstag 17:30–18:20 |
7.–8. Klasse, Olympiadenkurs (Dimitris): | Dienstag 17:00–18:20 |
9.–10. Klasse, Olympiadenkurs (Dimitris): | Dienstag 18:30–20:00 |
Zeitraum: | 06.10.2025–05.07.2026, Berliner Ferien und September ausgeschlossen |
Kosten: | 80€ pro Monat (siehe Kosten) |
Mathezirkel am Kollwitz – Unterricht für Grundschüler, die Interesse an Mathe haben und eventuell später auf ein gutes MINT-Gymnasium gehen wollen, und Olympiadezirkel für Gymnasialschüler, die Mathe lieben und sie von allen Seiten kennenlernen wollen.
Was werden wir lernen?
Im Mathekurs für die Klassen 1–4 (Irena Bojarovska) werden wir herausfinden, wie die grundlegenden Gesetze der Arithmetik funktionieren und warum. Wir lernen, welche Rechenmethoden uns bei Aufgaben helfen, wieso es keinen Sinn macht, mit 99 schriftlich zu multiplizieren und warum das Teilen durch Null „verboten“ ist. Außerdem lernen wir, aus Textaufgaben die lösungsrelevanten Informationen herauszufiltern und führen geometrische Experimente durch.
In den Mathezirkeln für die Klassen 7–10 (Dimitrios Bogiokas) werden wir die typischen Themen der Olympiadenmathematik immer tiefer behandeln: Kombinatorik, Zahlentheorie, Graphentheorie, Logik, Invarianten, vollständige Induktion. Dazu lernen wir Geometrie mit vollständigen Beweisen inkl. Trigonometrie und vertiefen gymnasiale Algebra (z.B. Faktorisierung von Polynomen, komplexe Gleichungen und Gleichungssysteme). Wir lösen gezielt Olympiadenaufgaben.
Wie verlaufen die Unterrichtsstunden?
Unsere Methode setzt nicht auf Auswendiglernen und stupides „Üben“. Stattdessen wird den Schülern im Unterricht eine Frage oder ein Problem vorgestellt. Anschließend wird gemeinsam mit dem Lehrenden besprochen, wie wir es lösen können, welche Erkenntnisse wir daraus gewinnen und welche Algorithmen uns dabei unterstützen können. Dabei setzen wir auf einen kooperativen Ansatz und verzichten auf Wettbewerb und den Vergleich der Ergebnisse der Teilnehmenden untereinander.
In den Zirkeln 7–10 bekommen die Schüler eine Einführung in das neue Thema und mehrere Aufgaben. Die theoretischen Grundlagen werden kurz gemeinsam besprochen. Danach lösen die Schüler die Aufgaben selbständig und besprechen ihre Lösungen zu zweit mit dem Dozenten. Die nicht gelösten Aufgaben bleiben fürs Knobeln zu Hause.
„Wer schwimmen lernen will, muss ins Wasser gehen, und wer Aufgaben lösen lernen will, muss Aufgaben lösen.“ — George Pólya
Was sind die großen Ziele?
Für die Grundschulkinder ist es wichtig zu verstehen, wie alle Themen und Konzepte im schulischen Mathematikunterricht miteinander verbunden sind. Wir zeigen ihnen, woher die Algorithmen und Regeln stammen, die in der Schule gelehrt werden. Dabei entwickeln wir die Fähigkeit zu argumentieren, zu verallgemeinern, zu beweisen und zu widerlegen, indem wir Gegenbeispiele finden, Zweifel äußern und kritisch hinterfragen. Wenn man dies gut erlernt, ist man bestens für ein spezialisiertes MINT-Gymnasium geeignet.
Ab der 7. Klasse ist eine mathematische Begabung deutlich erkennbar. Mathematisch begabte Schüler müssen später nicht unbedingt Mathematiker oder Physiker, nicht einmal Ingenieure oder Programmierer werden. Aber wir sind überzeugt: wenn Schüler über eine mathematische Begabung verfügen und die Freude an der Mathematik erlebt haben, sollten sie ihre Grenzen in jungen Jahren testen dürfen und so tief eintauchen wie möglich. Olympiaden sind dabei gute Gelegenheiten, sich zu erproben, und motivieren viele Schüler, immer weiter zu lernen.
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